Vorteile von Quereinsteigern für Steuerkanzleien

Bei der Suche nach neuen Mitarbeitern fokussieren sich die meisten Steuerkanzleien auf gut ausgebildete Fachkräfte, die entweder am Anfang ihrer Karriere stehen oder schon viel Erfahrung mitbringen. Dabei gibt es eine weitere Gruppe, die großes Potenzial bietet: Quereinsteiger. Tatsächlich kann es für Steuerkanzleien viele Vorteile haben, bei der Mitarbeitersuche auch Quereinsteiger ins Visier zu nehmen.

Was sind Quereinsteiger?

Als Quereinsteiger bezeichnet man Erwerbstätige, die in ein berufliches Feld wechseln, in dem sie keine klassische Ausbildung absolviert haben. Der Quereinstieg wird häufig genutzt, um sich beruflich mehr an den eigenen Interessen und Neigungen auszurichten oder einer Erwerbslosigkeit zu entgehen. Immer mehr Steuerkanzleien und andere Unternehmen weiten ihre Mitarbeitersuche auf Quereinsteiger ohne formale Ausbildung aus, um den Personal- und Fachkräftemangel auszugleichen.

Welche Vorteile bieten Quereinsteiger für Steuerkanzleien?

Vorteil 1: Motivation und Engagement

Quereinsteiger haben oft eine hohe Motivation, wenn sie sich um einen Job bewerben, in dem sie bislang noch keine berufliche Qualifikation vorweisen können. Ihnen ist bewusst, dass sie bei ihrer neuen Tätigkeit viel lernen müssen, weshalb sie von vornherein bereit sind, 100 % zu geben. Diese Motivation kann sich positiv auf das Engagement auswirken und auch das restliche Team in Ihrer Kanzlei mitreißen.

Vorteil 2: Personalressourcen entlasten

Auch wenn Quereinsteiger in Ihrer Kanzlei zuerst nur kleinere Aufgaben übernehmen, entlasten sie dadurch Ihre aktuellen Personalressourcen enorm. Mitarbeiter können sich dank der Unterstützung der Quereinsteiger wieder mehr auf ihre eigentlichen Arbeitsbereiche konzentrieren oder Überstunden abbauen. Das wirkt sich nicht nur auf die Produktivität aus, sondern kann langfristig das gesamte Arbeitsklima in der Kanzlei positiv beeinflussen.

Vorteil 3: Schnellere Besetzung offener Stellen

Wenn Sie Ihre Stellenausschreibungen auch für Quereinsteiger öffnen, profitieren Sie von einer deutlich größeren Gruppe an Personen, die Sie gleichzeitig ansprechen können. Dies ermöglicht Ihnen, offene Stellen schneller zu besetzen und aus einem größeren Pool an Bewerbern auswählen zu können.

Vorteil 4: Training on-the-job und Weiterbildungen

Zugegeben: Wenn nicht fachlich ausgebildete Mitarbeiter in Ihre Kanzlei kommen, müssen diese erst noch viel lernen, ehe sie als produktive Kräfte eingesetzt werden können. Aber: Sie lernen direkt on-the-job und machen die fehlende Erfahrung schnell durch hohe Motivation und Eigeninitiative wett. Darüber hinaus bringen sie frischen Wind und neue Perspektiven ins Unternehmen ein. Last but not least: Durch hochwertige Aus- und Weiterbildungen können Sie die Quereinsteiger optimal ausbilden lassen – und zwar parallel zur bereits bestehenden Anstellung.

Tipp:

Taxodia® bietet einen speziellen Ausbildungskurs für Quereinsteiger „Fachagrarwirt Rechnungswesen (FAR)“, der 100 % digital erfolgt sowie in Voll- und Teilzeit abgeschlossen werden kann. Schon nach wenigen Wochen arbeiten die Quereinsteiger produktiv in Ihrer Kanzlei mit.

Vorteil 5: Geringe Kosten

Wenn Ihre Kanzlei Unterstützung im Bereich der Buchführung braucht, Sie aber nur einen Experten mit 25 Jahren Berufserfahrung einstellen können, müssen Sie diesem ein deutlich höheres Gehalt zahlen als einem Quereinsteiger, der die Buchführung gerade erst erlernt. Für Sie hat dies effektive Kostenvorteile, die sich ab dem ersten Tag bemerkbar machen.

Fazit: Quereinsteiger einzustellen, kann sich für Steuerkanzleien lohnen

Quereinsteiger werden in der Steuerbranche oft stiefmütterlich behandelt. Dabei bieten sie viel Potenzial für Kanzleien: Mit hoher Motivation entlasten sie die aktuellen Personalressourcen, bringen frischen Wind ins Team und neue Perspektiven in die Kanzlei. Darüber hinaus bietet die Ausweitung der Mitarbeitersuche auf Quereinsteiger eine Möglichkeit, offene Stellen schneller zu besetzen. Eine gute Ausbildung on-the-job sowie über zertifizierte Aus- und Weiterbildungs-Fachschulen ist jedoch obligatorisch.