Mitarbeitergewinnung über Jobbörsen
Wie funktionieren Jobbörsen?
Es gibt zahlreiche große Online-Jobbörsen wie Indeed, Stepstone oder Monster. Neben diesen Generalisten haben sich in den letzten Jahren einige kleinere Spezialisten entwickelt, die sich auf Stellenanzeigen rund um das Steuerwesen fokussieren. Sie entscheiden sich für eines dieser Portale und veröffentlichen dort eine Stellenanzeige. Meist existieren Preisabstufungen, sodass Sie sich gegen Aufpreis zum Beispiel eine prominente Platzierung sichern können. Jobsuchende, die auf Ihre Anzeige aufmerksam werden, können sich dann bewerben – entweder direkt über das Jobportal oder sie werden über die Anzeige auf Ihre Website weitergeleitet.
Welche Vorteile bieten Jobbörsen bei der Mitarbeitersuche?
Viele Jobbörsen haben eine recht große Reichweite. So können Sie theoretisch mit nur einer Anzeige zahlreiche potenzielle Kandidaten auf einmal erreichen. Darüber hinaus können Sie Inserate für Jobsuchende auf allen Qualifikationsebenen erstellen. Bei vielen Jobbörsen haben Sie zudem die Möglichkeit, die Stellenausschreibung individuell zu gestalten und Interessierte direkt zu Ihrer Karriere-Website weiterzuleiten.
Wichtig:
Behalten Sie die Kostenstruktur im Auge. Wer viele Premium-Anzeigen auf unterschiedlichen Portalen schaltet, erhöht zwar die Sichtbarkeit, muss dafür aber auch deutlich mehr investieren. Testen Sie, ob sich diese Investition lohnt, indem Sie Ihre Maßnahmen regelmäßig evaluieren.
Welche Nachteile haben Jobbörsen für Steuerkanzleien?
Das Wichtigste zuerst: Mit einer Stellenanzeige in einer Jobbörse erreichen Sie nur Menschen, die sich gerade aktiv auf Jobsuche befinden und auf der jeweiligen Plattform unterwegs sind. Die vielen hochqualifizierten Fachkräfte, die bereits bei anderen Kanzleien angestellt sind, können Sie auf diese Weise nicht für sich gewinnen. Darüber hinaus sind Anzeigen gerade bei den stark frequentierten Jobbörsen mit vielen Views oft nur sehr kurzlebig. Wer keine Mehrkosten bezahlen möchte, rutscht mit seinem Inserat schnell aus der Sichtbarkeit.
3 Tipps für die erfolgreiche Mitarbeitersuche auf Jobbörsen
Eine Garantie dafür, dass Sie mit einer Stellenanzeige in einer Jobbörse die passende Fachkraft für Ihre Kanzlei finden, gibt es nicht. Doch wer einige Tipps und Tricks berücksichtigt, kann die Chancen deutlich erhöhen.
1. Die richtige Plattform finden
Platzieren Sie Ihre Stellenanzeige nicht einfach irgendwo, sondern informieren Sie sich vorab darüber, wo Ihre Zielgruppe sich aufhält. So stellen Sie sicher, dass die Wirkung Ihres Inserats nicht ungehört bzw. ungesehen verpufft.
2. Anzeigen effektiv formulieren
Gute Stellenanzeigen zu schreiben, ist eine Kunst für sich. Es gibt verschiedene Strategien, die sich bewährt haben, wie zum Beispiel das AIDA-Prinzip.
Tipp:
Weisen Sie in der Anzeige immer direkt auf Benefits hin – zum Beispiel die Quereinsteiger-Ausbildung bei der Taxodia®. Hiermit wecken Sie Interesse bei Menschen, die bislang noch nicht im Steuerwesen tätig sind, und sichern sich neue, motivierte Mitarbeiter für Ihre Kanzlei.
3. Inserate plattformübergreifend vernetzen
Lediglich die Stellenanzeige bei einer Jobbörse zu veröffentlichen, genügt heute oft nicht mehr. Stattdessen ist es sinnvoll, das Inserat zu vernetzen – mit Social Media, der eigenen Karriere-Website oder über Ads.
Fazit: Jobbörsen können die Mitarbeitersuche von Kanzleien unterstützen
Obwohl Anzeigen auf Jobbörsen heute längst nicht mehr das Nonplusultra sind, können sie die eigene Recruiting-Strategie sinnvoll erweitern und für mehr Sichtbarkeit sorgen. Damit das gelingt, sollten die Anzeigen aber nicht für sich allein stehen, sondern in ein ganzheitliches Konzept integriert werden. Auch für die Inserate bzw. deren Aufbau und Gestaltung sollte eine sinnvolle Strategie entwickelt werden, damit die Ausschreibungen bei der Zielgruppe ankommen.